The Legend of Zelda - Opal of Fusion

Aus Makerpendium.de
The Legend of Zelda - Opal of Fusion
Zelda Opal of Fusion Titel.png
Homepage darkmirrorgames.de (offline)
Genre Zelda-Fangame
Sprache Deutsch
Neueste Version Demo 2
Veröffentlichung April/Mai 2002 (Demo 1)
05.11.2002 (Demo 2)
Entwickelt von WEB: Link
Erstellt mit RPG Maker 2000
RPG-Atelier-ID 284
RMArchiv-ID 1132
Status abgebrochen

The Legend of Zelda - Opal of Fusion ist ein mit dem RPG Maker 2000 entwickeltes, deutschsprachiges Zelda-Fangame des Entwicklers WEB: Link. Es ist das älteste, noch heute erhaltene deutschsprachige Zelda-Projekt auf dem Maker.

Über das Spiel

The Legend of Zelda - Opal of Fusion ist das älteste bis heute erhaltene, deutsche Zelda-Fangame auf dem RPG Maker. Unklar ist, ob es seinerzeit noch ältere, aber heute verschollene Projekte gab, oder ob es sich bei Opal of Fusion tatsächlich sogar um das erste deutsche Zelda-Makerspiel überhaupt handelt.

Opal of Fusion verfügte für die damalige Zeit über einige durchaus interessante Features und stieß dementsprechend auf reges Interesse. Die Grafiken, insbesondere die ChipSets, waren fast durchgängig aus Zelda - A Link to the Past (SNES) gerippt, was dem Spiel optisch echtes Zelda-Feeling verlieh. Außerdem gab es ein AKS, ein eigenes Menü, eine Fee, die Link auch auf den Maps begleitete sowie viele unterschiedliche Items und Ausrüstungsgegenstände. Speziell das eigene Menü sowie die Steuerung war jedoch vergleichsweise hakelig und verbuggt. Für ein Erstlingswerk eines neuen Entwicklers, welches zudem innerhalb weniger Monate und in der Frühzeit der Szene entstand, war Opal of Fusion trotzdem erstaunlich aufwendig produziert. Auch inhaltlich fing der Entwickler die Stimmung der Zelda-Reihe recht gut ein. Dementsprechend war das Spiel innerhalb der Maker-Szene auch ein Achtungserfolg.

Bei Story, Skripten und Grafiken bekam WEB: Link Hilfe von FutureTrunks. In wie weit hier von einem Co-Autor gesprochen werden kann, ist unklar, da nicht ermittelbar ist, wie stark FutureTrunks in die Entwicklung involviert war.

Erstmals vorgestellt wurde das Spiel im Frühjahr 2002.[1] Da WEB: Link primär aus der Zelda-Fanszene kam, stellte er das Spiel zunächst im Forum von Zeldafans vor;[2] erst einige Wochen später wagte er sich damit dann auch in die einschlägigen Maker-Foren, speziell in das RPG-Maker-Quartier. Auch eine Präsentation bei RPG-Maker.com ist belegt.[3] Eine erste Demo erschien dann bereits im Frühsommer 2002, eine zweite, deutlich verbesserte Demo erschien im November 2002.

In den Credits wird unter anderem noch Clemo (Betester & Motivator), Mario Pejkovic, Zeldaner, Don Miguel und einigen anderen gedankt; darunter ist auch Easybelle, damals im Adminteam der bis heute existiertenden Zelda-Fanseite zfans.de.

Wann Opal of Fusion abgebrochen wurde, ist nicht ganz klar. Nach November 2002 erschien keine weitere Demo, jedoch war das Spiel offenbar noch Jahre später in Entwicklung. WEB: Link gab zuletzt im April 2003 ein Lebenszeichen, bevor er sich nach fast vier jähriger Pause wieder im RPG-Maker-Quartier meldete. Er hatte inzwischen eine eigene Spieleschmiede namens Dark Mirror Games gegründet und mehrere weitere Projekte in der Hinterhand, stellte aber auch Opal of Fusion erneut vor. Daraus ging allerdings nicht eindeutig hervor, ob die Entwicklung daran noch in Gange war, oder nicht.[4][5] Die Spieleschmiede arbeitete allerdings schwerpunktmäßig mit Blitz3D und später C++, zirka Ende 2010 wurde Dark Mirror Games geschlossen und spätestens dann auch Opal of Fusion eingestellt. Sehr wahrscheinlich wurde das Projekt jedoch deutlich früher gecancelt.

Handlung

Anfangs hat Link den Auftrag, den „Kokiristein“ aus dem Waldtempel zu holen. Dies ist notwendig, um Prinzessin Zelda genug Energie zu verschaffen, damit diese in den „Hades“ zu kommen kann, da der König und Zelda haben ein neues Siegel hergestellt haben. Der Erzfeind des freien Hyrule, Ganondorf, ist drauf und dran, das alte Siegel zu zerstören. Der Entwickler verriet nichts weiteres, kündigte aber einen „Umschwung“ in der Handlung an und riet dazu, „keine falschen Schlüsse“ zu Ganondorfs Rolle zu ziehen.

Bilder

Zelda Opal of Fusion 1.png Zelda Opal of Fusion 2.png Zelda Opal of Fusion 3.png

Zelda Opal of Fusion 4.png Zelda Opal of Fusion 5.png

Links

Quellen