Rippen: Unterschied zwischen den Versionen

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In der RPG-Maker-Szene wird mit '''Rippen''' meist das herausschneiden von Grafiken aus bestehenden Videospielen gemeint. Meist wird hierzu mit Hilfe eines [[Emulator]]s ein älteres Konsolenspiel auf dem PC ausgeführt. Anschließend werden Screenshots gemacht und aus diesen werden bestimmte Grafiken anschließend mittels [[Grafikprogramme]]n pixelgenau ausgeschnitten. Seltener wurde auch aus PC-Spielen oder gar anderen Maker-Spielen gerippt. Rechtlich ist das Rippen als kritisch einzustufen.
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In der RPG-Maker-Szene wird mit '''Rippen''' meist das Herausschneiden von Grafiken aus bestehenden Videospielen gemeint. Meist wird hierzu mit Hilfe eines [[Emulator]]s ein älteres Konsolenspiel auf dem PC ausgeführt. Anschließend werden Screenshots gemacht und aus diesen werden bestimmte Grafiken anschließend mittels [[Grafikprogramme]]n pixelgenau ausgeschnitten. Seltener wurde auch aus PC-Spielen oder gar anderen Maker-Spielen gerippt. Anschließend werden die gerippten Materialien dann in ein für die Maker nutzbares Format konvertiert, also etwa [[ChipSet]]s oder [[CharSet]]s.
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Rechtlich ist das Rippen als kritisch einzustufen, da dabei Grafiken aus urheberrechtlich geschützten Werken ohne Genehmigung entnommen werden.
  
 
Ein Großteil der von Fans erstellten Maker-[[Ressourcen]], insbesondere für den [[RPG Maker 2000]] und den [[RPG Maker 2003]], bestand aus gerippten Grafiken. Im Laufe der Jahre änderte sich die Einstellung der Maker-Community zum Rippen. Zeitweise galt es für gute Spiele fast schon als Pflicht gerippte Grafiken zu benutzen, inzwischen rückten jedoch verstärkt die rechtlichen Aspekte in den Vordergrund.
 
Ein Großteil der von Fans erstellten Maker-[[Ressourcen]], insbesondere für den [[RPG Maker 2000]] und den [[RPG Maker 2003]], bestand aus gerippten Grafiken. Im Laufe der Jahre änderte sich die Einstellung der Maker-Community zum Rippen. Zeitweise galt es für gute Spiele fast schon als Pflicht gerippte Grafiken zu benutzen, inzwischen rückten jedoch verstärkt die rechtlichen Aspekte in den Vordergrund.

Version vom 24. September 2019, 13:44 Uhr

In der RPG-Maker-Szene wird mit Rippen meist das Herausschneiden von Grafiken aus bestehenden Videospielen gemeint. Meist wird hierzu mit Hilfe eines Emulators ein älteres Konsolenspiel auf dem PC ausgeführt. Anschließend werden Screenshots gemacht und aus diesen werden bestimmte Grafiken anschließend mittels Grafikprogrammen pixelgenau ausgeschnitten. Seltener wurde auch aus PC-Spielen oder gar anderen Maker-Spielen gerippt. Anschließend werden die gerippten Materialien dann in ein für die Maker nutzbares Format konvertiert, also etwa ChipSets oder CharSets.

Rechtlich ist das Rippen als kritisch einzustufen, da dabei Grafiken aus urheberrechtlich geschützten Werken ohne Genehmigung entnommen werden.

Ein Großteil der von Fans erstellten Maker-Ressourcen, insbesondere für den RPG Maker 2000 und den RPG Maker 2003, bestand aus gerippten Grafiken. Im Laufe der Jahre änderte sich die Einstellung der Maker-Community zum Rippen. Zeitweise galt es für gute Spiele fast schon als Pflicht gerippte Grafiken zu benutzen, inzwischen rückten jedoch verstärkt die rechtlichen Aspekte in den Vordergrund.

Beispiel

Ripbeispiel.jpg

Folgendes Bild rechts ist ein Screenshot, der mittels eines Emulators gemacht wurde. Mit einem Grafikprogramm schneidet man anschließend nur die markierte Figur pixelgenau heraus. Anschließend könnte man sie beispielsweise in ein CharSet einbauen.